Deutsche Bank sieht Potenzial für eine Trendwende bei türkischen Lira-Anleihen. Dafür müssen noch einige Zeichen eintreten.
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Die Türkische Lira galt dieses Jahr als schlechteste Schwellenländer-Währung für Inlandsanleihen. Die Deutsche Bank prognostiziert jedoch, dass sich dies im Jahr 2024 ändern könnte und Lira-Anleihen zu Top-Investitionen werden. Aktuell sei es noch zu früh für uneingeschränkten Optimismus, so die Analysten laut Bloomberg, die einen weiteren Rendite-Anstieg um 200-400 Basispunkte als Voraussetzung für einen strukturellen Wertzuwachs sehen.
Trotz früherer Abkehr ausländischer Anleger von Lira-Anleihen deutet die Meinung der Deutschen Bank auf eine mögliche Trendwende hin. Der hohe Inflationsdruck in der Türkei und erwartete Zinsanhebungen könnten bis Jahresende zu weiterer Schwäche führen, dennoch sehen die Analysten Potenzial im Kauf von Lira gegenüber dem Dollar, besonders bei Erreichen bestimmter Renditeniveaus.
Die Bedeutung der Deutschen Bank liegt in ihrer globalen Finanzrelevanz. Als eine der größten Banken weltweit beeinflusst ihre Meinung maßgeblich die Märkte. Daher könnte ihre positive Einschätzung zu Lira-Anleihen andere Investoren beeinflussen und zu verstärkten Investitionen in diesen Markt führen.